Station 22: Schlingsteine (22a)

Die von Buchen umgebene Grabanlage nördlich des Ortes Lindern besitzt eine Kammer mit außergewöhnlich großen Abmessungen von 24 x 1,5 m. Die zehn erhaltenen Decksteine liegen heute unmittelbar auf dem Erdreich auf. Die Tragsteine stecken vermutlich noch im Boden. Ebenso sind keine Angaben zur Umfassung möglich. Sprenglöcher an einem der Decksteine zeugen von der Zerstörung des Grabes zur Materialgewinnung für andere Bauprojekte.

Station 22: Großsteingrab Hünensteine (22b)

Großsteingrab Hünensteine Das unweit westlich von Lindern an einem Waldrand gelegene Megalithgrab besitzt eine relativ kleine Kammer von vier Jochen. Diese zeichnet sich jedoch durch einen guten Erhaltungszustand und ausgesprochen monumentale Decksteine (zwei von vier sind erhalten) aus, was sie zu einem charakteristischen Vertreter ihrer Art macht.

Station 22: Großsteingrab am hohen Stein und der hohe Stein (22c+d)

Beide Megalithgräber liegen 200 m voneinander entfernt in den Wäldern des Hümmling südlich von Lindern. Sie bestechen durch ihre exponierte und repräsentative Lage auf steilen Sandhügeln. Das Grab am hohen Stein zeigt mit seinen erhaltenen neun Wandsteinen und zwei Decksteinen einen fragmentarischen Zustand.

Nicht viel besser ist es um den hohen Stein selbst, dem zweiten Grab, bestellt. Dennoch bietet die teilweise zerstörte Grabkammer mit ihrem in situ erhaltenen, sehr monumentalen Deckstein einen guten Einblick in die Konstruktion eines Großsteingrabes.

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