Station 20: De Hoogen Steener (20a)

De Hoogen SteenerVersteckt in einem Laubwald nördlich von Werlte liegt dieses außergewöhnliche Grab. Mit einer Länge von 29 m und 15 Jochen gilt die Kammer als längste des Emslandes. Auch der Erhaltungszustand der Kammer ist vorzüglich. Von den Decksteinen sind noch 14 zum Großteil in situ erhalten. Der Eingang an der Südseite ist ebenfalls gut lokalisierbar. Von der ehemaligen Umfassung geben dagegen nur wenige Steine eine vage Vorstellung.

Bei Grabungen fanden sich etwa 150 Scherben, die zu mindestens 20 Gefäßen der Trichterbecherkultur des jüngeren Neolithikums gehören. Sie liegen wie die ebenfalls entdeckten Feuersteingeräte im Landesmuseum Hannover.

Station 20: Poldenhünensteine (20b)

Das Megalithgrab liegt nordwestlich von Werlte und östlich der Ortschaft Spahnharrenstätte einsam in einem Waldstück umgeben von weiten Feldern unmittelbar neben einem Waldweg. Die kleine, aber sehr charakteristische Grabkammer besitzt noch zwei seiner ehemals drei Decksteine. Zwei außerhalb der Kammer liegende Steine könnten als Reste einer ehemaligen Umfassung gedeutet werden.

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