Das Schloss Clemenswerth

Schloss ClemenswerthKurfürst Clemens August I. von Bayern gab als Fürstbischof von Münster den Auftrag für ein Jagdschloss im Niederstift Münster in den emsländischen Wäldern bei Sögel. Baumeister war der renommierte Münsteraner Architekt Johann Conrad Schlaun, der die Entwicklung des Barock im Bistum Münster entscheidend prägte. Die Bauzeit des Schlosses lag zwischen 1736 und 1747.

Die sternförmig angelegte Zentralanlage besteht aus einem zentralen Corps de logis und radial angeordneten Pavillons, die Kapelle, Bibliothek, Küche, Kavaliers- und Wäschehaus. Typologische Vorbilder finden sich bei den Schlossbauten der Wittelsbacher: Jagdschloss Forstenried bei München, Schloss Bouchefort bei Brüssel. Die Gestaltung des Corps de logis dürfte von der Pagodenburg im Park des Nymphenburger Schlosses in München ausgegangen sein.

Schloss ClemenswerthDie Anlage ist eingebettet in einer weitläufige Parklandschaft, die sich sternförmig in Form von acht Alleen vom Schloss ausbreitet. Die in West-Ost-Richtung verlaufende Hauptachse verbindet den Ort Sögel mit dem Schloss und endet im Osten am großen Wasserbassin.

Schloss Clemenswerth dient ganzjährig als Kulisse für zahlreiche kulturelle Veranstaltungen.

Weitere Informationen im Web: Schloss Clemenswerth

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