Die Hüvener Mühle
Die Hüvener Mühle ist eine der letzten vollständig erhaltenen kombinierten Wind- und Wassermühle Europas und liegt an der Mittelradde, einem kleinen Zufluss der Hase. Sie ist eine der beliebtesten Ausflugsziele und Attraktionen des Hümmling und ziert das Wappen der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen.
Die erste urkundliche Erwähnung einer Wassermühle stammt aus dem Jahre 1534, doch dürfte sie an diesem Ort bereits längere Zeit existiert haben. Diese brannte im Jahr 1801 vollständig aus. Bereits am 21. Juni 1802 konnte der Neubau, ebenfalls als Wassermühle, wieder in Betrieb gehen. Da die Mittelradde bei trockener Witterung nur wenig Wasser führte, erfolgte 1851 die Aufstockung mit einer Windmühle, nachdem 1812 eine zusätzliche, freistehende Windmühle keine Baugenehmigung erhielt.
Der allmähliche Verfall des Baudenkmals konnte durch eine zweijährige Restaurierung gestoppt werden. Seit 2006 erstrahlt das Kleinod wieder im alten Glanz. Mehrfach im Jahr finden Mahltage statt, an denen wie in alten Zeiten Korn zu Mehl gemahlen wird. Auch als Standesamt für eine romantische Trauung ist das Gebäude zu mieten.
Weitere Informationen im Web: Hüvener Mühle
